auf der Suche nach einem Hut

Nach dem es mir beim Gang zum Arzt die Brille verregnet hatte, machte ich mich Tags drauf auf die Suche nach einem neuen Hut. Zunächst durchstöberte ich das Netz der Netze und fand einen Stetsen für gerade mal 60,- €, der für meinen Zweck wohl vollkommen ausreichend seien dürfte. Dann viel mir ein Camel-Shop ein, bei dem ich ein paar Monate zuvor ähnliche Hüte, wie meinen alten, erspäht hatte. Doch als ich dort ankam fand ich nur noch einen Blumenladen vor. „Hmm … Okay, dann mal die Fußgängerzone entlang.“ Weiter lesen …

was tun ohne Hände

Klar wurde mir geholfen, doch nicht immer ist jemand zu Gegen. Es ist schon interessant, wenn man in seiner selbstverständlichen Bewegungsfreiheit plötzlich eingeschränkt ist und man merkt, dass selbst die einfachsten Sachen nicht mehr so gemacht werden können, wie man es ursprünglich gewohnt war. Zwar wird es bei mir wohl nur eine temporäre Einschränkung sein, doch wie sieht es bei Leuten aus, die einen Arm durch einen Unfall verlieren oder gar im Rollstuhl landen? Man gewöhnt sich daran und arrangiert sich damit, doch bleibt es eine Behinderung schon bei alltäglichen Handlungen. Weiter lesen …

Sehnsucht

Wegen meinem Schlafproblem stand ich immer mit dem Sonnenaufgang auf. Durch mein Dachfenster hab ich einen weiten Ausblick über die Dächer der Stadt. So stand ich als am Fenster und beobachtete das Farbenspiel der aufgehenden Sonne. Über die äußersten Hügel des Schwarzwalds am anderen Ende der Stadt empor ragend krochen die schillernden Strahlen der morgentlichen Sonne über die Dächer und färbten alles in eine wärmende Idylle. Der goldene Oktober sollte sich gar von seiner besten Seite zeigend beginnen. Weiter lesen …

Wiedersehen mit meinem Kälbchen

Montags stand dann erst mal ein Arztbesuch an. Auch diverse bürokratische Gänge mussten erledigt werden. Da ich dadurch recht schnell erschöpft war, hatte ich bereits am Nachmittag mir wieder Ruhe verordnet. Dienstags dann der erste Termin beim Anwalt. Hier ging es auch erst mal um diverse Formalitäten und um das Geschehen an sich, damit sich der Anwalt ein Bild von der Situation machen konnte. Danach holte mich meine Mutter ab – es ging zur Werkstatt. Endlich sollte ich mein Moped wieder zu Gesicht bekommen! Weiter lesen …