Heute war ich einfach mal die kleinen Straßen im Nord-Schwarzwald erkunden. Und an sich war es auch sehr interessant immer wieder neue kurvenreiche Straßen zu entdecken.
Nur das mit dem Wetter heuer war so eine Sache. Man kommt aus dem einen Ort und es fängt an zu regnen – nach zwei Kurven scheint wieder die Sonne – drei Kurven weiter ist die Straße wieder durchnässt, aber es regt nicht und es ist kein Niederschlag zu sehen – wieder ein paar Kurven weiter ist die Straße zwar wieder trocken, aber es sieht aus als ob gleich der Himmel einstürzen würde – dann scheint kurz drauf wieder die Sonne, doch die Straße kann sich scheinbar nicht entscheiden, ob sie nass oder trocken besser aussieht … nach einem weiteren Regenguss kommt man dann endlich am nächsten Ort an und das Wetter ist so schön, wie im Vorherigen.
Aber zum Glück hatte ich ja die richtige Kleidung dabei. Dadurch wurde die Sache mit dem Wetter eigentlich erträglich – wenn schon eher lästig.
Die andere Sache war dann noch, dass um so kleiner die Straßen erschienen, um so mehr Verkehr herrschte auf ihnen. Auf Grund dessen konnten einige schöne Serpentinen nicht richtig angefahren werden, da sich immer wieder so eine kriechende Dose vor einem befand, wenn es anfing Spaß zu machen. Eigentlich dachte ich immer, dass Sonntagsfahrer nur Sonntags unterwegs seien, doch heute durfte ich feststellen, dass diese kriechenden Verkehrsbehinderungen unter der Woche noch um einiges vermehrter sich auf den Straßen rum tummeln. Oder ist vielleicht ein Gesetz heraus gekommen, in dem angedroht wird, dass man bereits in Flensburg verzeichnet wird wenn man mehr als zwei Drittel der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erreicht hat? Auf der anderen Seite habe ich innerhalb geschlossener Ortschaften auch die Entdeckung machen dürfen, dass es scheinbar eine Einheitsgeschwindigkeit gibt: man fährt immer 40 km/h – egal ob auf einer normalen Straße oder in der 30er-Zone vor einer Schule (wenn gerade die Schüler sich zum Bus hin beeilen).
Es ist schon eigenartig, was man auf der Straße so alles erleben und beobachten kann … oder liegt das am Monat? … Denn der April macht was er will.